Hessische Landesregierung

Zum Start ins Schuljahr 2025/2026 behält Hessen seinen klaren Kurs in der Bildung bei – mit Innovation, neuen Programmen und Angeboten wie einer Offensive zur Gesundheitsprävention für Lehrkräfte.

„Unsere Schulen und unsere Lehrkräfte geben zusammen mit den Elternhäusern den Schülerinnen und Schülern die Orientierung für ihr Leben. Wir vermitteln nicht nur Wissen, sondern Werte, Kompetenzen und soziale Fähigkeiten. Für diese Aufgaben erhalten unsere Lehrkräfte weitere wichtige Unterstützung“, sagte Bildungsminister Armin Schwarz.

Hessen setzt mit gezielten Initiativen und Investitionen in wichtige Bereiche der Bildung – dynamische Felder wie die künstliche Intelligenz, wichtige digitale Anwendungen oder verstärkte Maßnahmen zur Medienbildung und Verbesserung der handwerklichen Fähigkeiten von Grundschulkindern. Mehr als 650 Millionen Euro im Jahr fließen in die sozialpädagogische, sonderpädagogische Unterstützung, die Förderung von Schulen in sozial schwierigen Lagen und in die Umsetzung des Gesamtsprachförderkonzepts. Darin enthalten sind die verpflichtenden Deutsch-Vorlaufkurse für Kinder mit Sprachdefiziten über einen Zeitraum von einem Jahr vor deren Einschulung. Hier ist Hessen Vorreiter.

Pilotprojekt „Die Steuer macht jetzt das Amt!“ vorgestellt

Automatisch einen Vorschlag für die Festsetzung der Einkommensteuer 2024 erhalten, ohne vorher eine Steuererklärung abzugeben: In diesen Genuss kommen in diesem Jahr ausgewählte Bürgerinnen und Bürger im Zuständigkeitsbereich des Finanzamts Kassel.

Ein Pilotprojekt der Hessischen Steuerverwaltung soll den Bürgerinnen und Bürgern das Leben erleichtern. Finanzminister Lorz sagte bei der Vorstellung: „Die Steuer macht jetzt das Amt: Davon dürften viele träumen. Wir machen es jetzt möglich – zunächst immerhin für eine ausgewählte Zahl von Bürgerinnen und Bürgern. Damit schlagen wir ein neues Kapitel im Miteinander von Bürger und Verwaltung auf.“

Das Finanzministerium will mit dem Pilotprojekt den nächsten Schritt auf dem Weg zu einer noch bürgerfreundlicheren Steuerverwaltung gehen. „Was wir in diesem Projekt testen, bringt Vorteile auf beiden Seiten: Die Bürgerinnen und Bürger ersparen sich die Steuererklärung – und unsere Verwaltung steigert ihre Effizienz. Wertvolle Ressourcen können so eingespart werden. So nutzen wir die Digitalisierung, um Bürokratie abzubauen und unsere Serviceorientierung zu steigern. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich läuft, wollen wir das Programm weiter ausweiten“, erläuterte Lorz.

Förderung der Ombudsstelle für Kinder- und Jugendrechte bis Ende 2027 verlängert

Der weiteren Betrieb der Ombudsstelle für Kinder- und Jugendrechte in Hessen bis Ende 2027 ist sichergestellt. Die Landesregierung stellt hierfür rund 3,2 Millionen Euro zur Verfügung. Damit wird ein zentrales Beratungsangebot für junge Menschen und Eltern im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe langfristig abgesichert. 

Die in Frankfurt ansässige Ombudsstelle nimmt seit 2023 die gesetzlich vorgesehene Aufgabe der ombudschaftlichen Beratung für Hessen wahr. Eltern sowie Kinder und Jugendliche, die in Konflikte mit öffentlichen oder freien Trägern der Jugendhilfe geraten, können sich hier unabhängig, vertraulich und kompetent beraten lassen.

„Die Ombudsstelle bietet eine leicht erreichbare, vertrauliche und fachlich kompetente Beratung für Eltern und junge Menschen“, betonte die Hessische Sozialministerin Heike Hofmann: „Damit stärken wir die Beteiligung und Mitbestimmung von Familien und jungen Menschen in der Jugendhilfe entscheidend. Die ombudschaftliche Beratung ist ein wichtiger Baustein für ein gerechtes, transparentes und partizipatives Hilfesystem.“

Was in dieser Woche außerdem wichtig ist:

• Bildung: Weitere Maßnahmen zur Werte- und Demokratiebildung
• Digitales: Fast 300.000 Euro Förderung für hessische Games-Projekte
• Umwelt: Grundwassermessnetz in Hessen wird weiter ausgebaut
• Soziales: Modellprojekt „Zweite Chance zur Armutsbekämpfung“ startet
• Innen: Bilanz der „Speedweek“ der Polizei in Hessen gezogen

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